Die Fabulanten, das sind die Schauspieler Nadja Bükow und Carsten Jensen. Wir haben unser "Handwerkszeug" im Atelier für physisches Theater in Berlin erlernt, welches den Theatervorstellungen von Jacques Copeau und Jacques Lecoq folgt.
Seit unserem Abschluss zum Bewegungsschauspieler 2006, entwickeln wir Theaterstücke für die Bühne sowie für den öffentlichen Raum. Im Jahr 2013 siedelten wir nach Mönchengladbach um, welches seitdem unser Lebens- und Arbeitsmittelpunkt ist.
Die Bandbreite unserer künstlerischen Tätigkeit reicht vom Maskentheater bis zum Material- und Figurentheater. Mit den Fabulanten haben wir uns zum Ziel gesetzt, vor allem eigene Geschichten zu erzählen und sie in bildreichen Inszenierungen auf die Bühne zu bringen.
In unserer Theaterarbeit suchen wir nach dem Ungewöhnlichen, nach dem Überraschenden. Sei es in der Form der Darstellung oder in der Wahl des Auftrittsortes. U.a. setzen wir bewusst auf die Begegnung von Schauspiel und Figurentheater. Auch die Welt des Comics, der bildenden Kunst und des absurden Humors fließen in der Recherche für unsere Stücke mit ein.
Durch das Aufbrechen der Grenzen der unterschiedlichen Darstellungsarten und Kunstgattungen ergeben sich neue künstlerische Impulse. Diese ästhetischen und spielerischen Vorteile nutzen wir zur Entwicklung eigenständiger Theaterformen.
Immer dem Ziel verpflichtet, ausdrucksstarke Bilder auf der Bühne zu kreieren, welche in ihrer Schlichtheit und Einfachheit das Publikum verblüffen, amüsieren und zum Nachdenken bringen.
Telefon: +49 (0) 151- 19655429
E-Mail: info@fabulanten.de
Mit Figuren, Schattenspiel und Schauspiel erzählen die Fabulanten in "Kurt - das Leben als Rucksackdeutscher" von den Erlebnissen eines Jungen zum Ende des 2. Weltkrieges. Auf dem Dachboden seines Wohnhauses entdeckt der Rentner Kurt Gegenstände, die ihn an seine Heimat und an die Zeit der Flucht erinnern. Er begibt sich auf eine emotionale Reise in seine Vergangenheit als kleiner Junge während des 2. Weltkriegs. Dabei tauchen jene Ängste und Nöte auf, die Kurt meinte schon längst verdrängt zu haben. als zehnjähriger Junge durch die Wirren des Krieges erlebte. Diese berichten von knurrenden Mägen als ewigen Wegbegleiter, von der Trennung der Familie im Chaos des Krieges, von dem Gefühl der Ausgrenzung in der neuen Heimat und dem Verlust der unbeschwerten Kindheit. Doch die Geschichte erzählt auch von der Sehnsucht nach einem neuen Anfang.
Von Solidarität und echter Freundschaft, die schließlich zum Einfinden in ein neues Leben verhalf.
Durch die biografische Erzählform bekommen die Kinder einen emotionalen Zugang zum Thema Krieg, Flucht und Neuanfang in der Fremde und erfahren so eventuell die Geschichte ihrer eigenen Urgroßeltern. Das Theaterstück "Kurt – das Leben als Rucksackdeutscher" ist somit anschaulicher Geschichtsunterricht. Denn insbesondere vielen jüngeren Menschen ist heutzutage dieses Kapitel der Deutschen nicht bekannt, auch weil die Fluchtbiografien in den Familien nicht mehr weitergetragen werden. Obwohl fast in jeder Familie eine Geschichte von Flucht zu finden ist, denn damals mussten mehr als 14 Millionen Deutsche ihre Heimat in Ost- und Südosteuropa verlassen. Aber anstatt mit offenen Armen in Deutschland empfangen zu werden, wurden sie von ihren Landsleuten oft als „Rucksackdeutsche“ oder „Polaken“ beschimpft und verschmäht. Andererseits verhilft die Geschichte eine Brücke zu den Schicksalen heutiger Kriegsflüchtlinge zu schlagen.
Auch heute sind Menschen wieder vor Kriegen auf der Flucht. Und sie kommen in Großer Zahl auch nach Deutschland um Schutz zu suchen. Es erreichen uns Menschen jeglichen Alters, dass heißt auch Kinder, die schlimmste Erlebnisse mit sich führen. In der Fremde stoßen sie jedoch oftmals auf viel Ablehnung. Doch gerade wir Europäern dürften uns auf Grundlage unserer Geschichte gegenüber den Schicksalen nicht gleichgültig verhalten. Im letzten Weltkrieg sind Millionen Menschen in Europa vor den Schrecken des Krieges, vor Verfolgung und Hunger geflüchtet. Mehr als 14 Millionen Deutsche mussten ihr Heimat in Ost- und Südosteuropa verlassen.
Aber anstatt mit offenen Armen in Deutschland empfangen zu werden, wurden sie von ihren Landsleuten oft als "Rucksackdeutsche" oder "Polaken" beschimpft und verschmäht. Das Leben in der neuen Heimat für die Geflüchteten und Vertriebenen schwer. Oft mussten die Flüchtlinge einen sozialen Abstieg hinnehmen und sich in provisorischen Lebensverhältnissen über viele Jahre einrichten. Auch wuchsen die Flüchtlingskinder in bitterer Armut auf und lernten häufig ihre Väter spät oder nie kennen. Vielen jüngeren Menschen ist heutzutage dieses Kapitel der Geschichte allerdings nicht bekannt, insbesondere weil die eigenen Fluchtbiografie der Familien nicht weitergetragen wird. Diese Wissenslücke möchte das Theaterstück "Kurt - das Leben als Rucksackdeutscher" schließen und die jungen Menschen für das Themen "Flucht" und Krieg sensibilisieren. Denn viele Erlebnisse unserer Vorfahren wiederholen sich heute in den Biografien der Syrier, Iraker oder Afghanen.
Gemüsepuppen packen aus!
Mithilfe zweier Marktleute präsentieren die aufgeweckten Leckereien ihre Geschichten auf einem Stand, der für sie die ganze Welt bedeutet.
In 2 packenden Kurzgeschichten verarbeiten die frechen Klappmaulpuppen mit schwarzem Humor und auf Ihre ganz eigene Weise Themen, mit denen sie tagtäglich zu tun haben.
Pestizide, Vegetarismus und Dramen in denen die Liebe auf den Kompost endet führen letzendlich doch nur zu der Frage: "Spiegelein, Spiegelein an der Wand, wer ist die Schönste hier auf meinem Stand"?
"Jemüs Grotäsk" eigenet sich hervorragend für Straßenfeste, Märkte und natürlich Hoffeste!
Dauer beider Geschichten: ca. 60 Minuten mit kurzer Umbauphase, in denen gesunde Leckereien geknabbert werden dürfen
Benötigte Spielfläche: 3 x 3 Meter
Stromanschluss: 220V sind notwendig.
Auf- und Abbauzeit: ca. 30 Minuten.
Spiel: Die Fabulanten (Nadja Bükow, Carsten Jensen)
Regie: Susanne Henke
Ist sie nicht schön unsere Niers! Gerne besuchen wir ihre Gestade. Vielen ist sie ein Stück Heimat, manchen gab und gibt sie sogar ihr täglich Brot. Doch die Niers scheint unzufrieden. Warum braust sie immer noch auf? Haben wir denn nicht alles unternommen um sie zufrieden zu stellen?
Mit Puppentheater und Schauspiel, mit Stoff, Objekten und Musik erzählen wir in „DAS NIERSPROTOKOLL“ von der Geschichte und den wechselnden Gesichtern dieses Wasserlaufs.
Launisch und bockig kam die Niers früher daher. Mit ihrem oftmals maßlos ausufernder Charakterzug war sie eine schwierige Gesellin. Doch der Mensch hat sie sich zu eigen gemacht, sie von ihren „Störungen“ geheilt und ihre Kräfte für sein wirtschaftliches Fortkommen genutzt.
Das NIERSPROTOKOLL widmet sich der Beziehung Mensch Natur. Schildert auf poetischer, humorvoller, manchmal wilder und auch trauriger Art den Werdegang der Niers – einem Fluss ohne Quelle.
Spiel: Die Fabulanten (Nadja Bükow, Carsten Jensen)
Regie: Susanne Henke
Musik: Felix Kroll
Technik: Christoph Wassenberg
Was ist wenn man einen Traum hat, sich dieser aber nur erfüllt wenn man Regeln bricht. Würde man dann trotzdem seinen Kopf durchsetzen?
In Märchencity ist ein Verbrechen geschehen!
Der vom kleinen König über alles geliebte Goldesel ist aus seinem Stall verschwunden. Die engagierten Privatdetektive Rumpel und Humpel stehen vor einem Rätsel. Eines jedenfalls ist klar! Rosenrot, die Tochter des kleinen Königs plagen schreckliche Gewissensbisse, in der Schmuckfabrik der goldsüchtigen Stadthexe Agatha stehen die Maschinen nicht still und in der Stadt schnüffeln überall Wölfe herum.
Den Detektiven Rumpel und Humpel begegnet ein scheinbar undurchdringbarer Großstadtdschungel aus Verschwörungen und geheimen Gängen. Werden sie den Goldesel trotzdem wieder finden? Wie gut, dass den beiden Detektiven das Publikum mit seinem Scharfsinn zur Seite steht.
Der Goldeselfall“ ist eine Geschichte über Dickköpfigkeit, Verrat und Gier. Hier treffen Grimms Märchen auf Gängstergeschichten der 30er Jahre.
Ein prickelnd- spannendes Theater-Krimi-Stück, frei nach den Gebrüder Grimm zum mitfiebern und interaktiven Teilnehmen.
Gespielt mit Masken und Klappmaulpuppen.
Für Kinder von 5 – 10 Jahre bestens geeignet, Erwachsene kommen auch auf ihre Kosten
Spiel, Idee und Konzept: Nadja Bükow und Carsten Jensen
Regie: Mina Tinaburri
Spieldauer: ca. 55 Minuten
Benötigt: Die Spielstätte muss verdunkelbar sein und über eine Tonanlage, sowie einfaches Bühnenlicht verfügen.
Im Mittelpunkt von DUELL AM KANAPEE stehen das Ehepaar Inge und Boris, sowie ihr riesengroßes rotes Sofa. Das Sofa ist Hauptschauplatz ihres bizarren Ehelebens, welches geprägt ist von Leidenschaft, Kampf und ihrer Obsession: Den Wilden Westen!
Diesen Wilden Westen zaubern die Clowns Inge und Boris aus ihrem Sofa hervor. Es entsteht dabei ein bildreiches, turbulentes und poetisches Roadmovie in Cowboystiefeln, das kaum ein gängiges Klischee des Wilden Westen auslässt. So müssen sie nach einem Zugüberfall vor den Hütern des Gesetzes fliehen, gegen Stürme und Tornados ankämpfen und sich den Ureinwohnern Nordamerikas stellen.
Inge und Boris spielen eine Revolverhelden-Geschichte fast ohne Worte, dafür mit allem, was ihnen das Wohnzimmer bietet.
In dem Stück DUELL AM KANAPEE nimmt sich das Schauspielduo dem modernen Stubenhocker an - dem Couch-Potato!
Dieser erlebt seine Abenteuer nur noch passiv vor den Medien. Inge und Boris sind jedoch alles andere als passive Konsumenten. Sie zeigen wie man mit Spielfreude und Fantasie ein Wohnzimmer in eine ganz reale Abenteuerlandschaft verwandeln kann. Dass die beiden dabei nicht auf dem Sofa sitzen bleiben können, sondern alles mit Haut und Haaren erleben, liegt auf der Hand oder auf dem Rücken der Pferde.
DUELL AM KANAPEE eignet sich für Erwachsene und Kinder (ab 6 Jahre) gleichermaßen.
Schließe die Augen, wünsch Dir was und schon lassen wir den Zaubersamen fliegen......
Im Handumdrehen wachsen aus dem Kartonberg Bäume zum Himmel, erwachen Wildtiere im Wald zum Leben um im nächsten Augenblick vor den Waldarbeitern Karl und Edgar zu flüchten.
Doch was haben die beiden im Wald zu schaffen?
Und was will der Bürgermeister von Ihnen?
Hey Kinder, helft Edgar und Karl bei ihrer verzwickten Arbeit.
Die Requisiten des Stücks bestehen ausschließlich aus Pappe und Karton. Hieraus bauen die Schauspieler ganze Landschaften, animieren Schachteln zu Tieren und verzaubern die kleinen und großen Zuschauer.
In "Kartong" wechseln die Fabulanten ganz selbstverständlich von Schauspiel zum Figurentheater und wieder zurück.
Und nicht zu vergessen: Die Kinder werden immer wieder dazu eingeladen, das Stück aktiv mitzugestalten.
Als Spielfläche benötigen wir einen möglichst leeren Raum und den Zugang zu einer Steckdose.
Die Möglichkeit der Verdunkelung im Raum wäre schön, ist aber nicht notwendig.
Das Stück dauert ca.40 Min.
Für Auf- und Abbau benötigen wir max. 30 Min.
Hilde und Hannes sind ein altes Ehepaar. Sie leben und meistern ihren Alltag in ihrer kleinen Welt sehr unterschiedlich. Während Hilde in ihrer eigenen Welt verhaftet ist und nicht mehr in der Lage ist zu sprechen, lebt und feiert Hannes jeden Tag aufs Neue. Hilde weiß, dass ihre Zeit schon lange gekommen ist. Doch schafft sie es nicht mehr ohne Hilfe ihre Großen Momente zusammenzuhalten um sie mitzunehmen....
Ein Bauchladen voller Alter und Leben erzählt die kleine Geschichte des Alltags und die Große von der "Ars Morindi", der Kunst zu sterben.
Die Reise zum Mars ist nur ein kleiner Schritt für den Astronauten Dexter Goodman, jedoch ein unvorstellbarer für die Menscheit. Unerschrocken schwebt der immer geerdete Dexter dem Weltenraum entgegen, um die größte Frage der Menscheit zu beantworten:
Sind wir allein im Universum oder ist alles nur ein Spiel?
Die Fabulanten
Neuhofstrasse 16a
D-41061 Mönchengladbach
Tel.: +49 (0) 151- 19655429
Mail: info@fabulanten.de
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